Das politische Projekt „Europäische Union“ hat ein Legitimationsproblem. Von der Ablehnung der Verfassung im Jahr 2005 bis zur Euro-Krise und zahlreichen sozialen, politischen Auseinandersetzungen wird der Vertrauensverlust in die politische Steuerung immer deutlicher. Die Kritik bezieht sich dabei meist auf mangelnde soziale und demokratische Rechte. In der Vortragsreihe geht es einerseits darum Analysen zu bieten, aber auch Alternativen aufzuzeigen, die den Ansprüchen nach mehr Demokratie, sozialer Sicherheit und Freiheitsrechten gerecht werden können.

 

Andreas Wehr

Andreas Wehr, Dr., 1954, Jurist, Buchautor, wissenschaftlicher Mitarbeiter der "Konföderalen Fraktion der Vereinten
Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke" im Europäischen Parlament.
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Diskussion

Mit Andreas Wehr diskutieren:

Eva Lichtenberger, Dr., Studium der Politikwissenschaft und der Psychologie. 1989 bis 1994 als Spitzenkandidatin der Grünen erster Einzug in den Tiroler Landtag, 1994 bis 1999 Landesrätin für Abfallwirtschaft, Bauordnung u.a. in der Tiroler Landesregierung, 1999 bis 2004 Abgeordnete zum österr. Nationalrat sowie Verkehrs- und Toruismussprecherin der Grünen, 2004 bis 2014 Abgeordnete zum Europäischen Parlament Mitglied des Verkehrs- und Tourismusausschusses, Ersatzmitglied im Rechtsausschuss.

Heinrich Neisser, Prof. Dr., geb.in Wien.Studien an der Universität Wien, Doktorat der Rechtswissenschaften.Nach dem Studium Tätigkeit in der Bundesverwaltung. Von 1975 bis 1999 Abgeordneter zum Nationalrat, von 1994 bis 1999 Zweiter Nationalratspräsident.
Universitäre Tätigkeit: seit 1989 Honorarprofessor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien;1997 bis 1999 Gastprofessor am Institut für Politikwissenschaften der Universität Innsbruck, von 2000 bis 2009 Jean Monnet-Professor für Politik der europäischen Integration ebendort.

Hannes Swoboda, Dr., Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre. Von 1972 bis 1986 in der Wiener Arbeiterkammer tätig (wirtschaftswissenschaftliche Abteilung, Leiter der Abteilung für Kommunalpolitik), 1983 bis 1994 bei der Stadt Wien tätig: Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderat (1983-1988), Klubobmann der Sozialistischen Fraktion (1986-1988), Amtsführender Stadtrat (1988-1994).
Vom 1996 bis 2014 Abgeordneter zum Europäischen Parlament, 1996 bis 2012 Vizepräsident der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten in Europa (S&D Fraktion), 2012 bis 2014 Präsident der S&D Fraktion.
Derzeit:
Vorstandsmitglied: Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog (Wien), A Soul for Europe (Berlin).
Vizepräsident: Institut für den Frieden (Wien)
Senior Fellow of Mercator Foundation (Sabanci University Istanbul)
Mitglied des European Council for Foreign Affairs

 
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